Anästhesie und operative Intensivmedizin

Informationen für Patienten

Anästhesie und operative Intensivmedizin

Informationen für Patienten

Nach dem Motto „So viel wie nötig, so wenig wie nötig“ reicht unser Spektrum von der Allgemeinanästhesie, auch Vollnarkose genannt, bis hin zu Lokal- und Regionalanästhesien. Diese führen wir bei operativen, interventionellen und diagnostischen Eingriffen schonend und sicher durch. 

Kontakt

Chefarztsekretariat Anästhesie und operative Intensivmedizin
Daniela Fischer

T (030) 54 72 32 01
F (030) 54 72 29 96 00
E-Mail senden

Mehr
Stationen
Station IC1

T (030) 54 72 32 04
E-Mail senden

Erreichbarkeit
8 - 20 Uhr Mehr
Station IC2

T (030) 54 72 37 77
E-Mail senden

Erreichbarkeit
8 - 20 Uhr Mehr

Team

Ärztliche Leitungen
Dr. med.
Manfred Lang
Chefarzt, Ärztlicher Direktor Profil
Dr. med.
Roswitha Jehle
Leitende Oberärztin Profil
Dirk Tschirner
Oberarzt Profil
Dr. med.
Marcus Gründel
Oberarzt Profil
Dr. med.
Bodo Klee
Leitender Oberarzt Profil
Pflegerische Leitungen und OP-Management
Stefan Mimietz
Pflegerische Zentrumsleitung Profil
Katharina Pfeiffer
Pflegerische Bereichsleitung Pflege OP/ Anästhesie/ ZII Profil
Marlies Vogler
Stationsleitung Profil
Frank Volkmann
OP-Manager IHK / Koordinator Profil

Wir bieten

Allgemeinanästhesien

Die Allgemeinanästhesie ist im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Vollnarkose bekannt. Mithilfe von speziellen Medikamenten werden bei ihr sowohl das Bewusstsein als auch das Schmerzempfinden der Patientin bzw. des Patienten vollständig aufgehoben. 

Vor der Operation 

Bei einer Allgemeinanästhesie wird die Patientin bzw. der Patient mithilfe von verschiedenen Medikamenten in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt. Um eine Narkose zu erleichtern, sollten Sie vor der Operation keine Mahlzeiten zu sich nehmen und nur Wasser trinken. Nachdem wir Ihnen ein Medikament zur Vorbereitung verabreicht haben, schließen wir Sie an Überwachungsgeräte an, mit deren Hilfe wir die Vitalzeichen wie Kreislauf-, Herz- und Lungenfunktion während der gesamten Operation im Blick behalten. 

Während der Operation

Die Vollnarkose wird über einen Venenzugang eingeleitet. Während der gesamten Operation überwachen erfahrene Anästhesistinnen und Anästhesisten sowie Anästhesiepflegende den Zustand der Patientinnen und Patienten. Damit die Narkose zu jedem Zeitpunkt ausreichend tief ist, bekommen Sie während der gesamten Operation weitere Narkose- und Schmerzmittel verabreicht. Da Sie während der Operation nicht selbstständig atmen können, stellen wir außerdem Ihre Atemfunktion durch eine Beatmung sicher.

Nach der Operation

Ist die Operation abgeschlossen, wird die Gabe der Narkosemedikamente beendet. Anschließend werden Sie in den Aufwachraum gebracht, wo Sie von speziell ausgebildeten Pflegekräften betreut und überwacht werden. Sind Sie wieder bei vollem Bewusstsein, werden Sie entweder auf die Normalstation oder – sollte eine weitere Überwachung notwendig sein – auf die Intensivstation verlegt. Letzteres ist bei größeren operativen Eingriffen oder schweren Erkrankungen der Fall.

Regional- und Lokalanästhesien

Bei einer Regional- und Lokalanästhesie werden nur bestimmte Regionen oder Teile Ihres Körpers betäubt, damit Sie dort keine Schmerzen spüren. 

Bei bestimmten Operationen ist keine Allgemeinanästhesie notwendig und wir setzen stattdessen eine Regionalanästhesie ein. Diese ist wesentlich schonender für Ihren Körper und Sie erholen sich schneller von der Operation. Bei einer örtlichen Betäubung werden einzelne Nerven oder Nervengruppen mithilfe eines Medikamentes betäubt, sodass die Weiterleitung von Schmerzreizen an das Gehirn verhindert wird und Sie nichts spüren. Dafür nutzen wir Verfahren der Spinal- oder Periduralanästhesie einschließlich mit Anlage eines Schmerzkatheters. Außerdem bieten wir die ultraschallgestützte Betäubung einzelner Nerven, wobei selektiv das Schmerzempfinden an Armen oder Beinen ausgeschaltet werden kann.

Während einer Regional- oder Lokalanästhesie sind Patientinnen und Patienten normalerweise bei vollem Bewusstsein. Wenn Sie wünschen, können Sie aber auch ein leichtes Schlafmittel erhalten. Bei Bedarf können auch eine Regional- und eine Allgemeinanästhesie kombiniert werden, sodass auch nach der Operation eine optimale Schmerzeinstellung gewährleistet wird.

Intensivmedizinische Betreuung

Eine intensivmedizinische Betreuung ist immer dann notwendig, wenn der Körper die Organfunktionen nicht mehr alleine aufrechterhalten kann und Unterstützung benötigt. Dies ist beispielsweise nach großen Operationen, bei Unfällen oder anderen schweren Erkrankungen der Fall. 

Patientinnen und Patienten mit kritischen Erkrankungen und Verletzungen werden auf einer unserer beiden Intensivstationen betreut. Dort steht ihnen ein Team aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften zur Seite. Ziel ist es, den kritischen Gesundheitszustand zu stabilisieren, um eine Genesung zu ermöglichen. Dabei unterstützen uns moderne medizintechnische Geräte bei der Behandlung der Patientinnen und Patienten und übernehmen, falls notwendig, lebenswichtige Funktionen. Alle Arten der Herz-Kreislauf-Überwachung und moderne Therapieverfahren wie beispielsweise unterschiedliche Beatmungstechniken, verschiedene Nierenersatzverfahren und temporäre Herzschrittmacher, stehen zur Verfügung. 

Das Team von Anästhesistinnen und Anästhesisten, Internistinnen und Internisten sowie (Fach-)Pflegekräften steht im engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachabteilungen, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Auch ein seelsorgerischer Beistand ist sowohl für Patientinnen und Patienten als auch deren Angehörige jederzeit gewährleistet. Die Beachtung des Patientenwillens sowie der Patientenverfügung haben für uns einen sehr hohen Stellenwert. 

Schmerztherapeutische Angebote

Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Schmerzempfinden, das ist ganz natürlich. Gleichzeitig haben Schmerzen einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wir kümmern uns darum, dass Sie die Zeit vor, während und nach der Operation möglichst schmerzarm erleben.

Die Schmerztherapie ist ein wichtiger Teil des Genesungsprozesses, da Schmerzen nicht nur das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern beispielsweise auch Ihre Mobilität nach der Operation. Bereits im Vorgespräch zu Ihrer Operation informieren wir Sie über die verschiedenen Schmerztherapien und welche davon für Sie möglicherweise in Frage kommt. Die passende Schmerztherapie ist dabei individuell von Ihrem Schmerzempfinden sowie der Art und Größe des Eingriffes abhängig. 

Neben der Gabe von Tabletten, Zäpfchen oder Infusionen zur Schmerzlinderung, ist bei starken Schmerzen auch der Einsatz von patientenkontrollierten (nach Bedarf selbst gesteuerten) Schmerzpumpen, sogenannten PCA-Pumpen, oder Schmerzkathetern für die kontinuierliche örtliche Betäubung möglich. Hier betreuen wir Sie während des gesamten Klinikaufenthaltes auch auf der Normalstation weiter. 

Weitere Informationen

Prämedikationsgespräch

Vor jeder Operation haben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit mit einem unserer Anästhesistinnen und Anästhesisten zu sprechen. Gemeinsam besprechen wir den Ablauf einer Narkose, die verschiedenen Narkoseverfahren und die damit verbundenen. Dabei ist es wichtig, eine aktuelle Medikationsliste, Vorbefunde relevanter Erkrankungen und eventuelle Allergie- oder Anästhesiepässe mitzubringen. Gemeinsam besprechen und entscheiden Patientin oder Patient und Ärztin oder Arzt dann über das passende Narkoseverfahren, weiterführende Untersuchungen und die Einstellung der Medikation rund um die Operation.


Neuigkeiten

Aktuelles

Der Eröffnung einen Schritt näher: Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) feiert das Richtfest eines OP-Erweiterungsbaus mit…

mehr

Das gemeinsame Magazin des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge und der Friedrich von Bodelschwingh-Klinik bietet vielfältige…

mehr

Nach vierjähriger pandemiebedingter Pause fand dieses Jahr wieder der traditionelle Epiphaniasempfang im KEH statt.

mehr

Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) hat den Grundstein für eine Erweiterung des OP-Traktes mit insgesamt zwei neuen…

mehr

Das gemeinsame Magazin des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge und der Friedrich von Bodelschwingh-Klinik bietet vielfältige…

mehr

Frei-gemeinnützige und private Krankenhäuser wehren sich gegen finanzielle Ungleichbehandlung und legen Gesundheitssenatorin Klageschrift vor.

mehr

Ausbildung mit Tradition und Blick in die Zukunft: Ob Ordensschwestern, Krankenschwestern und -pfleger, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und…

mehr

Im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) entsteht ein neues OP-Gebäude mit insgesamt zwei neuen Operationssälen, darunter einem…

mehr

Seit dem 1. April hat Melanie Passarge die Position der Stellvertretenden Pflegedirektorin am Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge…

mehr

Das gemeinsame Magazin des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge und der Friedrich von Bodelschwingh-Klinik bietet vielfältige…

mehr

Hier finden Sie uns 

#
Haus 13

Physiotherapie

Haus 22

Alte Kapelle

Festsaal und Tagungsräume

Geschäftsführung

Kasse

Pflegedirektion

Verwaltung 

Haus 24

Cafeteria

Poststelle

Bücherbox

Haus 27

Wäscherei

Haus 29

Fachbibliothek

Museum Kesselhaus Herzberge

Haus 31

Verwaltung 

Mitarbeitervertretung 

Haus 35

Haus 40

Historisches Archiv

Haus 41

Verwaltung 

Haus 43

Lädchen / Second Hand Shop

Haus 45

Gärtnerei

Haus 50

Kegelbahn

Haus 53

Pförtnerhaus

Haus 63

Mittagsrestaurant

Neue Kapelle

Haus 67

Betriebsarzt

Patientenfürsprecher

Krankenhaushygiene

Seelsorge

Sozialdienst

Trauerwegbegleitung EDKE

Haus 68

Pflegeschule

Wohnheim

 

Haus 69

Pflegeschule (PflBG)

Haus 70

KEH-Servicegesellschaft

Technik

Haus 79

Angiografie

Endoskopie

Kardiologie

Notaufnahme

Patientenanmeldung und Information

Radiologische Praxis

Für Gebäudeinformationen
auf die Häuser klicken.