Berlin-Lichtenberg, den 17. November 2025 – Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) hat seinen neuen OP-Erweiterungsbau feierlich eröffnet. Mit der Fertigstellung von zwei zusätzlichen Operationssälen steigert das KEH sein operatives Leistungsspektrum insbesondere in den Bereichen der Urologie, der Gefäßchirurgie sowie der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Bei den beiden neuen Operationssäle handelt es sich um einen modernen Hybrid-OP mit bildgebender Technik sowie einen mit einem DaVinci-Roboter ausgestatteter OP-Saal. So können Patientinnen und Patienten zukünftig nicht nur zeitnäher sondern auch umfassender und präziser operativ versorgt werden. In die Verbesserung der Patientenversorgung investierte das KEH rund sechszehn Millionen Euro aus Fördermitteln.
„Die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist ein bedeutender Schritt für uns als KEH. Wir sind stolz darauf, unseren medizinischen Fachkräften modernste Arbeitsbedingungen zu bieten und gleichzeitig die Patientenversorgung zu verbessern“, erklärt Geschäftsführer Michael Mielke. „Der Bau und die Bauabnahmen haben länger gedauert als gedacht – an dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Geduld und ihre Durchhaltekraft auch unter erschwerten Arbeitsbedingungen während des An- und Umbaus in den vergangenen Monaten sowie ihr Engagement im Planungs- und Bauprozess bedanken.“
Mit dem neuen Erweiterungsbau trägt das KEH sowohl den gestiegenen Patientenzahlen als auch modernsten medizinischen Entwicklungen Rechnung. Auf rund 317 Quadratmetern sind zwei neue Operationssäle sowie ergänzende Räumlichkeiten für Technik und Lagerung entstanden. Der neue OP-Bereich, der direkt an den bestehenden OP-Trakt angeschlossen ist, ist mit modernster Technologie ausgestattet und ermöglicht eine Vielzahl von Eingriffen in verschiedenen Fachrichtungen. Genutzt wird der neue Hybrid-OP vorrangig von der Abteilung für Gefäßchirurgie, geleitet von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Ralph-Ingo Rückert. Der DaVinci-OP-Roboter wird zukünftig von den Abteilungen für Urologie, unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Frank Friedersdorff, sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie, unter der Leitung von Dr. Panagiotis Fikatias, genutzt.
„Mit den neuen Operationssälen können wir nicht nur die Wartezeiten für unsere Patientinnen und Patienten verkürzen, sondern auch die Behandlungsqualität und Patientensicherheit steigern“, sagt Dr. Manfred Lang, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin. „Der OP-Roboter ermöglich unseren chirurgischen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, noch präziser und somit schonender zu arbeiten. Im neuen Hybrid-OP mit bildgebender Technik ist zukünftig ein nahtloser Übergang zwischen einem minimal-invasiven Eingriff auf eine offen-chirurgische Operationsmethode möglich, sollte der Eingriff über die Schlüssellochtechnik nicht den erwünschten Erfolg bringen. So braucht der Patient nur einen OP-Termin und muss nur einmal in Narkose versetzt werden. Das ist deutlich schonender und verbessert auch den Genesungsprozess.“