Berlin-Lichtenberg, den 4. Dezember 2025 - Das Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen (BHZ) des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge (KEH) wurde am vergangenen Sonntag, 30. November, vom Bezirksamt Lichtenberg mit dem 11. Lichtenberger Inklusionspreis ausgezeichnet. In diesem Jahr stand die Preisvergabe unter dem Motto „Gesundheit inklusiv gedacht“ und fand auf dem Lichtermarkt rund um das Rathaus Lichtenberg statt. Der Chefarzt des BHZ Dr. Björn Kruse nahm den Preis entgegen.
Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Seit 25 Jahren beweist das BHZ, dass inklusive Gesundheitsversorgung nicht nur möglich ist, sondern auch einen spürbaren Unterschied im Leben vieler Menschen macht. Die engagierte Arbeit des interdisziplinären Teams trägt entscheidend dazu bei, Teilhabe und Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen zu stärken.“
Dr. med. Björn Kruse (Chefarzt des BHZ): „Wir sind sehr dankbar und freuen uns besonders, dass unsere Arbeit mit dem Lichtenberger Inklusionspreis gewürdigt wird. Die erfolgreiche Verwirklichung des Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit Behinderung am KEH stellt für uns einen der wichtigsten Meilensteine dar. Dieser Preis ist für uns alle ein enormer Ansporn, die Inklusive Medizin weiter voranzutreiben und fest im Gesundheitssystem zu etablieren.“
Das BHZ wurde vor 25 Jahren gegründet und hat sich auf die Behandlung von Menschen mit einer Störung der Intelligenzentwicklung und mehrfachen Behinderungen spezialisiert. Übergeordnetes Ziel des Zentrums ist es, eine barrierefreie, individuell angepasste und würdevolle medizinische Versorgung zu bieten. Dabei nimmt das BHZ eine einzigartige Rolle innerhalb der Versorgungslandschaft ein – sowohl in der Hauptstadt als auch in den neuen Bundesländern. Die Versorgungsstruktur reicht von ambulanten Angeboten, wie dem Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB) und der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA), bis hin zur tagesstationären, stationsäquivalenten und stationären Behandlung. Durch die enge Zusammenarbeit dieser Bereiche wird eine kontinuierliche und individuell abgestimmte Versorgungskette für die medizinische und therapeutische Begleitung der Patientinnen und Patienten gewährleistet.